Aufgrund der Bekämpfung der Coronavirus-Krise hat sich das Tiefzinsumfeld nochmals erheblich verlängert. Bei Zinsen die nach wie vor, zwischen 0.50% und 1.00% für eine 10-Jährige Hypothek liegen. Das führt laut Wüest Partner dazu, dass die Finanzierungskosten von Wohneigentum bis auf Weiteres vielerorts tiefer bleiben als die Mieten.
«Wohneigentum zu finden, ist derzeit noch schwieriger als in den vergangenen Jahren», sagt Robert Weinert, Mitautor des am Donnerstag erschienenen Immo-Monitoring 2021 von Wüest Partner. Das zeigt sich besonders bei den Einfamilienhäusern, wo drei Interessenten auf ein Objekt kommen.
Grund dafür sei vor allem die weiter steigende Nachfrage und die rückläufige Neubautätigkeit. Dass derzeit vor allem Wohneigentum gefragt ist, hat mit der Pandemie zu tun: So bieten solche Objekte im Schnitt mehr Geräumigkeit als Mietobjekte, was vielen Interessenten im Zusammenhang mit Homeoffice derzeit besonders wichtig ist. Dabei darf nicht übersehen, dass mit Ausnahme der Grossregion Zürich, fast in der ganzen Schweiz die Mieten sinken. Der Kanton Zürich bleibt also attraktiv, selbst in einem schwierigen Umfeld.

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