Der Schweizer Immobilienmarkt ist weiterhin auf Kurs für eine sanfte Landung. Trotz sinkender Nachfrage bei selbstgenutztem Wohneigentum steigt das Angebot infolge der bisherigen Knappheit nur langsam. Das Preiswachstum hat sich zwar jüngst markant abgeschwächt, dürfte jedoch weiterhin im Plus bleiben, vor allem in den Grosszentren wie Zürich oder Genf. Dagegen bewegt sich der Mietwohnungsmarkt weiterhin mit hohem Tempo auf eine Knappheit zu und Mietwohnungen werden teurer. Neben steigenden Marktmieten werden in der Folge des ersten Referenzzinssatzanstiegs im Juni nun auch die Bestandsmieten deutlich zulegen. Dies liegt einerseits an der Zuwanderung, aber auch am immer höheren Verbrauch an Wohnfläche aufgrund der Zunahme von Kleinwohnungen.
Der Wohnungsneubau ist stark rückläufig. Für viele Haushalte und Familien wird es immer schwieriger, innerhalb nützlicher Frist eine passende und auch zahlbare Wohnung zu finden. Das Thema Wohnen oder gar die Gefahr einer neuen Wohnungsnot sind jetzt auch politisch ganz oben auf der Traktandenliste.

Quelle: Newhome & Credit Suisse
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